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Personenangaben 546

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Johann Gotthelf Greiner
* 22.02.1732, + 12.08.1797, #546

Vater Johann Gottfried Greiner * 19.11.1707, + 14.02.1767
Mutter (?) Gundlach
Kleine Ahnentafel

Tafeln Nachkommentafel von Peter Greiner

Anmerkung __.__.____  Johann Gotthelf Greiner, 5. Sohn des Johann Gottfried Greiner ist bekannt durch seine handschriftlich überlieferte Biografie, die in Dr. Rudi Greiner-Adams "Der Schwabenhans" nachzulesen ist. Sein Verdienst ist die Nacherfindung des Porzellans 50 Jahre nach dem Schleizer (auch Thüringen) Johann Friedrich Böttger und dessen Herstellung in Thüringen. Er wird auch "Vater und Gründer der Thüringer Porzellanindustrie genannt". Fürst Friedrich Anton von Schwarzburg-Rudolstadt lernte ihn kennen und ließ ihn mit einem Stpendium studieren. Zusammen mit dem Coburger Töpfermeister Dümmler gelang die Fertigung Thüringer Porzellans. Johann Gotthelf Greiner reiste nach Frankfurt/Main zu Herzog Anton Ulrich und erhielt am 20.02.1762 die Konzession zur Gründung einer Porzellanfabrik.
Aus Geldmangel bauten sie keine eigene Fabrik, sondern beteiligten sie sich bei Johann Wolfgang Hammann in Katzhütte.
m Juni 1772 erhielt er sein Privileg, unterzeichnet von der Herzogin Charlotte Amalie. Billiges Abbruchmaterial ermöglichte ihm den Brennofenbau. Am 10. November 1772 war auch die heruntergekommene Glasurmühle wiederhergestellt, so dass Greiner bereits den 14. November 1772 als den Tag des ersten Porzellanbrandes anspricht. Mit dem ersten Brand war seine Manufaktur in Gang gebracht, die bald zu großer Blüte kam und seinen Namen bekannt machte.
Bereits am 6. März 1782 erwarb Gotthelf Greiner die Großbreitenbacher Porzellanmanufaktur von Hopfgarten. Das Privileg, das für ihn günstiger ausfiel als für den Vorbesitzer, erhielt er am 18. Januar 1783. Von 1786 bis 1792 pachtete er die Ilmenauer Porzellanfabrik, 1792 ging die Limbacher Manufaktur an seine Söhne Johann Gregor David (Lehensträger), Johann Friedemann, Johann Jakob Florentin, Ernst Friedrich Ferdinand und Johann Michael Gotthelf Greiner.
(z.T. Website-Text der Sonderausstellung im Otto-Ludwig-Museum Eisfeld 2007)
Johann Wolfgang von Goethe setzt dem Ort Limbach und seiner Porzellanmanufaktur in "Wilhelm Meisters Lehrjahre" ein literarisches Denkmal.
20.01.2008 FTF1 
Anzahl Kinder __.__.____  8 Söhne,3 Töchter1 
Geburt 22.02.1732  Scheibe-Alsbach, Thüringen, Frühgeburt 
Anmerkung ca. __.__.1792  schreibt handschriftlich seine Lebenserinnerungen nach 1792, veröffentlicht in "Der Schwabenhans" von Rudi Greiner-Adam 
Tod 12.08.1797  Limbach am Rennsteig, Thüringen 

Familie
Kind  1. Johann Michael Gotthelf Greiner

Quellenangaben
  1. [S37] Dr. Rudi Greiner-Adam, Der Schwabenhans.

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alle Angaben ohne Gewähr
Autor:
Franz-Thomas Fischer
Düsseldorf

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